Aufbau Der Spielplan wird in die Mitte des Tisches gelegt. Dann stellt man eine Spielfigur auf eines der drei Startfelder. Je weiter unten das Startfeld ist, desto schwieriger wird das Spiel. Nun zieht man zufällig 24 Begriff-Karten aus dem riesigen Stapel an Karten und legt diese als verdeckten Stapel auf den Tisch. Die restlichen Karten werden für diese Spielrunde nicht mehr benötigt. Nun stellt man die Sanduhr neben den Spielplan und auch die Activity-Chips legt man verdeckt und gut gemischt dort ab. Dann legt man noch Stifte und Papier bereit und los geht´s.
Spielablauf Als erstes teilt man jedem Spieler zwei Karten und zwei zufällige Activity-Chips aus. Dann startet man die Sanduhr und die Spieler dürfen sich nun eine Minute überlegen, welchen der vier Begriffe jeder Karte sie mit welcher Activity-Aktion darstellen wollen. Man muss also von jeder Karte nur einen Begriff erklären, nicht alle vier. Wenn die Sanduhr abgelaufen ist, wird es ernst. Ein Startspieler dreht die Sanduhr erneut um und auch den ersten Activity-Chip. Jetzt sehen die anderen Spieler, wie der Spieler am Zug den Begriff erklären möchte. Das macht der Spieler nun und die anderen Spieler müssen schnell versuchen, den Begriff zu erraten. Haben sie ihn genannt, so wird die Karte und der Chip schnell auf die aufgedruckten Felder auf den Spielplan gelegt und der nächste Spieler im Uhrzeigersinn deckt seinerseits einen Activity-Chip auf und beginnt den von ihm gewählten Begriff zu erklären. Sollten die Spieler einen Begriff nicht erraten, so kann man schnell passen und der nächste Spieler macht weiter. Sobald die Spieler sechs Begriffe erraten haben, haben sie die Runde perfekt abgeschlossen. Doch dies ist nahezu unmöglich. Denn das alles muss innerhalb von einer Sanduhr = eine Minute geschafft werden.
Die Activity-Chips Hier ein paar Beispiele für die Aktionen auf den Activity-Chips:
- Pantomime - Nur mit zwei Wörtern erklären - Nur mit drei Wörter erklären - Zeichnen - Zeichnen mit nur einem, durchgängigen Strich - Durch Geräusche - Mit Reimwörtern - Per Alliterationen - Rückwärts sprechen - Marionette mit einem anderen Spieler
Leere Felder Wenn die Sanduhr abgelaufen ist, wird geprüft, wieviele Felder auf dem Spielplan noch leer sind. Die Figur zieht dann genau so viele Felder vorwärts.
Rundenende Eine Runde endet, wenn die Sanduhr abgelaufen ist. Dann wird die Spielfigur bewegt und die Begriff-Karten, die eben benutzt wurden, kommen aus dem Spiel. Die Activity-Chips werden wieder in den Stapel mit den anderen eingemischt und die Spieler bekommen wieder je zwei Karten und zwei Chips. Dann wird die nächste Runde gespielt.
Spielende Das Spiel endet, wenn entweder alle 24 Karten gespielt wurden und die Spieler damit gemeinsam gewonnen haben oder wenn die Figur vorher den Strudel erreicht, dann haben alle Spieler gemeinsam verloren.
Teamvarianten Mit vielen Spielern kann man auch eine Teamvariante spielen. Dann hat jedes Team eine eigene Figur und das Team, das als erstes den Strudel erreicht, verliert. Diese Variante macht vor allem mit mehr als 8 Spielern Sinn.
Kleines Fazit Die Grundidee von Activity Multi Challenge ist eigentlich sehr gut. Die Begriff-Karten sind zahlreich und auch die Activity-Chips bringen ordentlich Abwechslung ins Spiel. Die Anleitung ist schön kurz und so kann man mit jeder Partyrunde schnell losspielen. Das "Aber" ist allerdings die Sanduhr und die damit verbundene Zeit. Mit einer Minute ist diese einfach viel zu kurz. Selbst geübte Gruppen schaffen es fast nie, alle sechs Begriffe in dieser Zeit zu erraten. Um diesem Frust vorzubeugen, würde ich mit einem Handytimer spielen und diesen auf 2 oder gar 5 Minuten stellen. Dann macht das Spiel auch unter Zeitdruck Spaß, ohne frustrierend zu werden. Ansonsten ist es nämlich ein tolles Partyspiel für größere Runden.
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