Aufbau Vor dem ersten Spiel muss man zwei AAA-Batterien in die Bombe einbauen. Dann legt man den Spielplan in die Mitte des Tisches und jeder Spieler sucht sich eine Spielfigur aus, die er auf das Startfeld stellt. Die Bombe, den Würfel, die Wurmteile und den Becher mit der Kugel stellt man neben dem Spielplan ab. Die Karten sortiert man nach den drei Kategorien und bildet drei Stapel, die man verdeckt neben den Spielplan legt. Dann kann es auch schon losgehen.
Spielablauf Ein Startspieler würfelt mit dem Würfel und startet dann die Bombe. Mit dem Würfel wird die Aufgabe für die Runde festgelegt. Die Bombe tickt nach einem Zufallssystem 10 bis 60 Sekunden, bevor sie explodiert. Der Spieler, der die Bombe in dem Moment hat, wenn sie explodiert, muss seine Spielfigur einen Schritt nach vorne bewegen. Folgende Aufgaben gibt es:
1. Geschicklichkeitsaufgaben In dem Spiel gibt es zwei Geschicklichkeitsaufgaben. Während man die Aufgaben löst, darf man die Bombe neben sich stellen und muss sie nicht in der Hand halten, wie bei den Wortspielen.
a) Der Wurm Hier muss man einfach schnell eine Seite mit gleichfarbigen Wurmteilen zu einem durchgehenden Wurm zusammenlegen. Dazu gibt es immer nur eine Möglichkeit. Hat man es geschafft, so gibt man die Bombe und die Wurmteile an den nächsten Spieler im Uhrzeigersinn weiter. Dieser dreht die Wurmteile auf die Rückseite, wo eine andere Anordnung des Wurms benötigt wird, und baut ebenfalls den Wurm zusammen. So geht es reihum, bis die Bombe explodiert.
b) Der Becher Man schnappt sich den Becher und die Kugel und muss nun die Kugel in den Becher befördern. Dazu muss man die Kugel mindestens einmal auf dem Tisch aufspringen lassen, bevor sie in den Becher hüpfen darf. Hat man es geschafft, gibt man den Becher mit der Kugel und die Bombe zum nächsten Spieler weiter.
2. Wortspiele Hier wird mit der Bombe in der Hand gearbeitet, so dass man sie schnell weitergeben kann. Der Spieler am Zug zieht je nach gewürfelter Aufgabe die oberste Karte des jeweiligen Stapels und sagt eine Lösung. Dann gibt er die Bombe an den nächsten Spieler weiter, der den nächsten Begriff zur gleichen Aufgabe nennt. Es darf natürlich nie der gleiche Begriff öfter genannt werden.
a) Reimartist Hier müssen die Spieler Wörter finden, die sich auf den Begriff auf der Karte reimen. Also zum Beispiel Dinge, die sich auf "Wort" reimen.
b) Typisch Hier nennen die Spieler Begriffe, die typisch für das aufgedruckte Wort sind. Also zum Beispiel bei der Vorgabe "ROT" kann man alles nennen, das typisch rot ist.
c) Wortakrobat Hier zieht man drei Karten und legt diese offen auf den Tisch. Auf jeder Karte ist ein Buchstabe zu sehen. Die Spieler müssen nun Wörter nennen, in denen die drei Buchstaben in beliebiger Reihenfolge vorkommen. Zum Beispiel könnte man bei den Buchstaben K, R und T Wörter wie "Kraut" oder "Trinken" nennen.
d) Joker Der Spieler am Zug darf sich eine der fünf Aufgaben aussuchen, die er spielen möchte.
Spielende Das Spiel endet, sobald ein Spieler auf dem letzten Feld auf dem Spielplan angekommen ist. Dieser Spieler hat das Spiel verloren. Gewonnen hat dagegen der Spieler, dessen Spielstein am wenigsten Felder gezogen ist.
Kleines Fazit Wie schon die anderen Teile ist auch die Family Version von Tick Tack Bumm ein schönes Partyspiel. Die Bombe ist allerdings ein bisschen laut und man muss etwas lauter sprechen. Am meisten Spaß machen natürlich die Wortspiele, denn hier ist am meisten Abwechslung geboten. Die Geschicklichkeitsspiele sind unter Zeitdruck aber auch nicht zu unterschätzen. Das einfache Zusammenlegen des Wurms ist unter Druck einfach nur stressig. Da kann man ihn schon zigmal zusammengebaut haben, der Druck ist immer vorhanden. Aber auf Dauer nerven diese dann aber doch ein wenig, da sie zu wenig Abwechslung bieten. Uns hat das Spiel viel Spaß gemacht, denn gerade die Wortspiele sind klasse. Die Regeln sind kurz und einfach und so kann man sofort losspielen. Wer also gerne Partyspiele spielt und dessen Gruppe ein bisschen Druck nichts ausmacht, der kann einen Blick riskieren.
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