In diesem Schätzspiel geht es um Farben. Ist mehr oder weniger Gelb auf der Karte, als auf den Karten in der Auslage? Wo füge ich die neue Karte ein? Diese Frage stellt sich Karte für Karte. In jedem Durchgang ist eine andere Farbe gefragt und nur wer einen Fehler aufdeckt, kann die farbigen Pfeilkarten gewinnen. Oft liegen die Unterschiede im kleinen Prozentbereich und durch die unterschiedlichsten Farbflächen, Linien, Kreise, Herzen, Fragezeichen, Kleckse, usw. ist es schwer, genau abzuschätzen. Wer als erster drei Pfeilkarten gewonnen hat, gewinnt das Spiel.
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Aufbau Die Pfeilkarten mit den Farben werden gemischt und verdeckt auf den Tisch gelegt. Auch die Farbkarten werden gemischt und mit der Farbseite nach oben auf den Tisch gelegt. Dann deckt man die oberste Pfeilkarte auf und legt sie auf den Tisch. Auch die oberste Farbkarte wird neben der Pfeilkarte auf den Tisch gelegt und schon geht es los.
Spielablauf Ein Spieler macht den Startspieler und nimmt die nächste Farbkarte vom Stapel. Nun schaut er sich die Pfeilkarte an. Die Farbe des Pfeils gibt an, um welche Farbe es in dieser Runde geht. Nun vergleicht er diese Farbe auf der Karte die er in der Hand hat, mit der auf dem Tisch. Ist dort mehr oder weniger der gesuchten Farbe zu sehen? Je nachdem, wie der Spieler die Menge der Farbe einschätzt, legt er die Karte vor oder hinter die bereits ausliegende Karte. Dann ist der nächste Spieler an der Reihe. Wenn er die Auslage im Gesamten jetzt nicht anzweifelt, dann nimmt er einfach die nächste Karte und legt sie an die Stelle, wo er denkt, dass sie aufgrund der Farbmenge hinpasst. Das kann vorne an die Reihe, hinten an die Reihe oder auch irgendwo dazwischen sein. Und schon ist der nächste Spieler dran. Solage keiner die komplette Reihe anzweifelt, geht es immer so weiter.
Anzweifeln Bevor ein Spieler die nächste Karte nimmt und anlegt, kann er die komplette Auslage anzweifeln. Macht er das, so werden jetzt alle Karten auf die Rückseite gedreht, ohne ihre Position zu verändern. Ist nun irgendwo in der Reihe ein Fehler, egal wann und von welchem Spieler dieser gelegt wurde, dann bekommt der Zweifler die Pfeilkarte. Ist kein Fehler in der Reihe, gleiche Zahlen dürfen nebeneinander stehen, so bekommt der Spieler, der die letzte Farbkarte vor dem Zweifel abgelegt hat, die Pfeilkarte.
Neue Runde In beiden Fällen kommen die Farbkarten aus dem Spiel und eine neue Pfeilkarte wird aufgedeckt. Dann kommt wieder die oberste Farbkarte neben den Pfeil und der Spieler, der eben die Pfeilkarte gewonnen hat, ist der neue Startspieler.
Spielende Das Spiel endet, sobald ein Spieler drei Pfeilkarten gewonnen hat. Dieser Spieler ist dann der Sieger. Wenn man will, kann man natürlich auch alle 12 Pfeilkarten durchspielen.
Kleines Fazit Illusion ist ein interessantes Spiel, bei dem es auf ein gutes Auge und entsprechendes Schätzen ankommt. Bei manchen Karten ist es nicht schwer zu erkennen, wo mehr Farbe drauf ist. Aber das wird, je mehr Karten ausliegen, dann immer schwieriger. Ebenso gibt es so unterschiedliche Farbkarten, dass der Vergleich immer schwerer fällt. Mal hat man Kleckse, mal Kreise, aber dann eben auch Linien, Buchstaben, usw. Durch diese Vielfalt an Karten kommt nie Langeweile auf. Wir haben das Spiel zu zweit und zu dritt gespielt und uns hat es immer gut gefallen. Hier macht es auch keinen großer Unterschied, ob man mehr oder weniger Spieler hat. Für alle die gerne schätzen, ein tolles Spiel, für alle anderen auf jeden Fall einen Blick wert.
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