Aufbau Der Spielplan kommt in die Mitte des Tisches. Die drei Bergsteigerfiguren legt man erst einmal auf den Tisch, so auch die Würfel. Dann nimmt sich jeder Spieler noch seine Basislager-Plättchen und los geht´s.
Spielablauf Ein Spieler macht den Startspieler und würfelt mit den vier Würfeln. Nun muss er sich aus dem Ergebnis immer zwei Würfel nehmen und die Augenzahl zusammenzählen. Solange noch keine Bergsteiger auf dem Berg eingesetzt sind, ist das auch noch kein Problem. Die Kombinationen, die man sehr selten würfelt, 1 und 1 oder 6 und 6 sind die kürzesten Wege zum Gipfel. Wege aus Zahlen, die man aus mehreren Würfelaugen kombinieren kann, sind länger. Denn eine 8 kann ich aus 4 und 4, 3 und 5 oder 2 und 6 kombinieren. Nach dem ersten Würfeln hat der Startspieler auf jeden Fall zwei der Bergsteiger auf dem ersten Feld des Weges. Diesen Weg dürfen sie dann auch nicht mehr verlassen. Nun kann sich der Spieler entscheiden, noch einmal zu würfeln, oder lieber Basislager zu errichten und seinen Zug zu beenden.
Nochmal würfeln Man nimmt wieder die vier Würfel und würfelt erneut. Mit einer Kombination kann man dann den dritten Bergsteiger auf den Berg schicken. Wichtig ist auch, dass man selber immer nur einen Bergsteiger pro Pfad haben darf. Alles andere macht auch keinen Sinn, wie wir gleich noch sehen werden. Kann man mit den übrigen zwei Würfeln noch einen der eingesetzten Bergsteiger bewegen, so macht man das. Ab jetzt ist es wichtig, dass man nach einem Würfelwurf mindestens einen Bergsteiger bewegen kann. Man muss sich also nach jedem Wurf, bei dem man einen Bergsteiger bewegen konnte, wieder überlegen, ob man noch einmal würfelt oder lieber nicht.
Absturz Wirft man seine Würfel und kann mit keiner Kombination einen Bergsteiger bewegen, so stürzen alle Bergsteiger ab. Hat man zu diesem Zeitpunkt noch kein Basislager, so muss man, wenn man wieder am Zug ist, ganz von vorne beginnen. Darum ist es wichtig, auch die Basislager nicht zu unterschätzen.
Basislager Möchte man nach einem geglückten Würfelwurf lieber nicht mehr weiter würfeln, so stellt man auf jedes Feld, auf dem jetzt ein Bergsteiger steht, eines seiner Basislager-Plättchen. Von dort starten dann die Bergsteiger, wenn man wieder an die Reihe kommt. Eingesetzte Basislager werden einfach verschoben, wenn man sich von ihnen weiterbewegt hat und seinen Zug beendet. Wenn man keine Kombination zusammenbekommt, fällt man ab dann nur noch zu seinen Basislagern zurück.
Nächster Spieler Nach einem Absturz oder dem Bau der Basislager ist der nächste Spieler an der Reihe. Auch dieser beginnt mit dem Einsetzen der Bergsteiger wie oben erklärt.
Auf dem Gipfel Kommt man mit einem Bergsteiger auf dem Gipfel an, so setzt man eines seiner Basislager darauf. Alle anderen Basislager auf dieser Route kommen dann zurück zu den Spielern. Diese Route ist nun gesperrt und kann nicht mehr benutzt werden. Sollten dort auch andere Spieler gewesen sein, so müssen sich diese eine neue Route suchen, wenn sie an die Reihe kommen.
Spielende Das Spiel gewonnen hat der Spieler, der als erster drei Gipfel mit seinen Basislagern besetzen konnte.
Kleines Fazit Can´t Stop ist ein sehr altes Spiel, das aber immer mal wieder als Neuauflage erscheint. Die erste Version ist 1981 erschienen und die neueste, die ich euch hier vorstelle, ist von 2017. An den Regeln hat sich über die Zeit nichts geändert, da diese einfach passen und funktionieren. Lediglich die optische Aufmachung hat sich von Version zu Version ein bisschen geändert. Das Spiel selbst ist ein Glücksspiel, das mit Würfeln ausgetragen wird. Nach jedem Wurf ist man wieder am Grübeln: Geht noch ein Wurf oder lieber nicht? Das ist extrem spannend und macht wirklich süchtig. Für mich ist dies die erste Version, die ich in die Finger bekomme und ich bin positiv überrascht. Das Spielprinzip ist wirklich nicht gealtert und kann jederzeit nach kurzer Erklärung gespielt werden. Ein sehr gelungenes Glücks-Würfelspiel für die ganze Familie.
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