Aufbau Vor dem ersten Spiel muss man den Himalaya erst einmal zusammenbauen. Danach passt er zusammengebaut in die Schachtel. Diesen stellt man dann in den zusammengesteckten Spielplan und das Ganze stellt man in die Mitte des Tisches. Für jeden Spieler nimmt man dann ein Gipfelplättchen und zwar erst das höchste, dann das zweithöchste, usw. und legt es auf den Gipfel. Die Fotoleiste legt man neben den Spielplan und an diese dann die Ausrüstungsgegenstände, sortiert nach ihren Kosten. Jeder Spieler nimmt sich eine Übersicht und legt diese vor sich ab. Den Bergsteiger in seiner Farbe stellt man am Fuß des Himalaya auf, daneben ein Basiszelt. Der Wertungsstein kommt auf die 0 der Zählleiste und die Yeti-Figur auf die 50. Jetzt muss man noch einen Startspieler festlegen. Dieser bekommt die sieben Würfel und gibt dann, je nach Spieleranzahl, Würfel an die anderen Spieler weiter. Bei zwei Spielern gibt er einen Würfel an seinen Mitspieler, bei drei bis fünf Spielern gibt er den nächsten beiden Spielern je einen Würfel. Dann geht es los.
Spielablauf Der Startspieler nimmt sich seine verbleibenden Würfel für diese Runde und würfelt. In der ersten Runde sind dies weniger als sieben Würfel, in den folgenden Runden können es sieben oder weniger sein. Dann wird das Ergebnis angeschaut und erst alle Würfel, die Schnee zeigen, zur Seite gelegt. Dann DARF sich der Spieler eine Sorte Würfel aussuchen (Sherpa, Geld, Zelt, Fuss), die er ebenfalls zur Seite legt. Hat der Spieler keinen Schnee gewürfelt, so MUSS er eine Sorte Würfel zur Seite legen. Die restlichen Würfel werden dann wieder gewürfelt und wie eben beschrieben behandelt. Wenn alle Würfel zur Seite gelegt wurden, wird diese Würfelrunde ausgewertet. Dazu kann man sich das Übersichtsblatt nehmen und die Schritte von oben nach unten abarbeiten.
a) Schnee Hat man weniger als drei Schnee gewürfelt, so passiert nichts. Hat man genau drei Schnee gewürfelt, so darf man einen dieser drei Würfel auf eine beliebige Seite drehen. Hat man mehr als drei Schnee gewürfelt, kommt es zu einem Schneesturm.
Schneesturm Je nach Spieleranzahl bewegt sich als erstes der Yeti nach vorne. Bei fünf Spielern um 4 Felder, bei vier Spielern um 5 Felder, bei drei Spielern um 6 Felder und bei zwei Spielern um 7 Felder. Er bleibt allerdings hinter dem letzten Wertungsstein der Spieler stehen. Dann legt man alle Schneewürfel, die über drei hinausgehen, vor sich auf seine Spielübersicht. Diese Würfel sind so lange aus dem Spiel, bis der Spieler wieder an die Reihe kommt. Von den verbleibenden drei Schneewürfeln darf man dann wieder einen auf eine beliebige Seite drehen.
b) Münzen Pro Spielzug darf man einen Kauf / Verkauf durchführen.
Verkauf Auf der Fotoleiste sieht man, wieviele Siegpunkte man für seine Münzwürfel bekommt. Diese Punkte zieht man dann einfach auf der Wertungsleiste vorwärts.
Kauf Man kann aber auch einen Ausrüstungsgegenstand kaufen. Die Kosten der Ausrüstung stehen immer links oben auf den Ausrüstungsplättchen. Man darf einen Ausrüstungsgegenstand auch von einem anderen Spieler kaufen. Dieser bekommt dann aber die Siegpunkte, die unten links auf den Plättchen stehen, als Entschädigung. Auf den Plättchen steht auch, ob der Gegenstand einmalig oder mehrmals benutzt werden darf. Grundsätzlich darf man aber einen Gegenstand aufheben und in seinem Zug nutzen.
Es gibt folgende Ausrüstungsgegenstände:
- Man bekommt einmalig eine Münze - Man bekommt in jedem Zug eine Fußspur, einen Sherpa oder ein Zelt - Man erhält einmalig ein Zelt oder einen Sherpa - Man darf nach jedem Würfelwurf eine Sorte mehr ablegen - Hat man nur einen oder zwei Schnee gewürfelt, so darf man vor der Auswertung einen davon neu würfeln.
c) Sherpa Ein Sherpa erlaubt es einem Spieler, auf den Berg zu steigen. Mit einem Sherpa darf man um eine Ebene nach oben steigen. Mit drei Sherpas darf man zwei Ebenen nach oben steigen. Mit sechs Sherpas darf man sogar gleich drei Ebenen nach oben steigen. Erreicht ein Spieler zum ersten Mal den Gipfel, so darf er sich das höchste dort liegende Gipfelplättchen nehmen.
d) Fußspuren Für jeden Würfel mit einer Fußspur bekommt man Siegpunkte. Diese richten sich nach der Ebene, auf der der eigene Bergsteiger im Moment steht. Im Basislager gibt es pro Fußspur einen Punkt. Auf der ersten Ebene zwei, auf der zweiten Ebene drei und auf dem Gipfel sogar vier Punkte.
e) Zelte Hat man kein Zelt gewürfelt, so muss der eigene Bergsteiger am Ende des Zuges wieder zum Basislager absteigen. Mit einem Zelt darf man auf der ersten Ebene verbleiben, bei zwei Zelten auf der zweiten Ebene und bei drei Zelten auf dem Gipfel. Steht der Bergsteiger also höher, als es seine Zelte erlauben, muss er auf die entsprechende Ebene absteigen. Nachdem die Würfel der Reihe nach abgearbeitet wurden, ist der nächste Spieler an der Reihe.
Spielende Sobald ein Spieler den Yeti eingeholt hat, wird das Ende des Spiels eingeleitet. Jeder Spieler bis zum Startspieler macht noch seinen Zug und dann ist das Spiel vorbei. Der Spieler, der auf der Wertungsleiste dann am weitesten vorne liegt, gewinnt das Spiel. Bei Gleichstand gewinnt der Spieler mit dem höchsten Gesamtwert an Ausrüstungsplättchen.
Variante Wenn man möchte, kann man noch die Wetterplättchen mit ins Spiel nehmen. Diese haben entweder eine positive oder eine negative Auswirkung in der folgenden Runde und zwar für alle Spieler.
Kleines Fazit Yeti glänzt mit einfachen Regeln und einem tollen Spielmaterial, das nicht nur bei Kindern gut ankommt. Nachdem man den Berg einmalig zusammengebaut hat, passt er perfekt in die Schachtel. Jeder Spieler würfelt für sich. Interaktion mit den anderen Spielern gibt es nicht, was aber nicht schlimm ist. Natürlich gibt es bei einem Würfelspiel einen hohen Glücksfaktor und man muss sich immer gut überlegen, welche Würfel man behält. Aber genau das macht auch den Spaß dieses Spiels aus. Die Wetterplättchen kann man nach einer Einführungsrunde getrost mit ins Spiel nehmen. Somit kann man festhalten: Yeti ist ein tolles Spiel für die ganze Familie.
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