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Dienstag, 28 Mai 2013 19:46

Thurn und Taxis

 

Thurn und Taxis


 

Fakten

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 Erscheinungsjahr   2006    Verlag(e)   Hans im Glück 
 Spieleranzahl   2 bis 4    Autor(en)   Karen Seyfarth | Andreas Seyfarth 
 Empf. Alter   10+    Illustrator(en)   Michael Menzel
 Spieldauer   ca. 60 Minuten        
 ASIN   B000E0JYDK    Auszeichnungen   Spiel des Jahres 2006 | Spiel der Spiele 2006 : Spielehit mit Freunden | Deutscher Spielepreis Silber
             

 

Zusammenfassung

 

Ziel des Spiels

Die Spieler versuchen einen Postkutschenbetrieb aufzubauen. Dazu verbinden sie Städte und bauen dort Streckenposten auf. Wer als Erster einen ganzen Landstrich untereinander verbunden hat, oder besonders lange Strecken baut, bekommt die begehrten Bonusplättchen. Den Spielern stehen auch vier Amtspersonen zur Seite, die ihnen Runde für Runde helfen. Wer es als Erster schafft, die 7er-Kutsche zu gewinnen, leitet das Ende des Spiels ein. Wer jetzt am meisten Punkte sammeln konnte, gewinnt das Spiel.

 

Spielablauf

Aufbau
Der Spielplan wird in die Tischmitte gelegt. Jeder Spieler nimmt sich einen Satz aus Stammhauskarte, Holzhäusern und Kurzregeln. Die Kutschenkarten werden nach Nummern sortiert und in aufsteigender Reihenfolge auf die entsprechenden Felder auf dem Spielplan gelegt. Ebenso werden die Bonusplättchen auf dem Spielplan verteilt. Wobei das Plättchen mit der höchsten Nummer immer oben ist. Abschließend werden noch die Stadtkarten gemischt und 6 davon offen auf dem Spielplan ausgelegt. Der jüngste Spieler wird der Startspieler und los geht es.

Die Amtspersonen
Um den weiteren Spielablauf zu verstehen, stelle ich zuerst einmal die vier Amtspersonen vor. Jede Runde darf der Spieler eine davon in Anspruch nehmen.

a) Postmeister
Der Spieler darf statt einer Stadtkarte zwei Stadtkarten an sich nehmen. Hat er keine Stadtkarten auf der Hand, so muss er in der Runde den Postmeister nehmen. Dies ist in der ersten Runde für alle Spieler der Fall.

b) Amtmann
Bevor der Spieler eine Stadtkarte nimmt, darf er alle sechs Karten gegen neue austauschen. Die alten Karten wandern dabei auf den Ablagestapel.

c) Postillion
Statt einer Stadtkarte darf der Spieler in dieser Runde zwei Stadtkarten auslegen.

d) Wagner
Der Spieler darf sich eine um zwei Punkte höhere Kutschenkarte nehmen, aber trotzdem immer nur der Reihenfolge nach. Hat er die 3er Kutschenkarte, so muss er als nächstes erst die 4er, dann die 5er usw. nehmen.

Spielablauf
Jede Spielrunde gliedert sich in drei Phasen:
1. Eine oder zwei Stadtkarten nehmen 
2. Eine Stadtkarte auslegen
3. Eine Strecke abschließen (kann-Aktion)

1. Stadtkarte nehmen
Der Spieler muss in seiner Runde eine Stadtkarte nehmen. Nimmt er die Hilfe des Postmeisters in Anspruch, so darf er sich zwei Stadtkarten nehmen. Liegt keine Stadtkarte aus, die er gebrauchen kann, kann er auch blind vom Nachziehstapel ziehen oder den Amtmann nutzen, der alle sechs ausliegenden Karten durch sechs neue ersetzt. 

2. Stadtkarten aus- oder anlegen
Jeder Spieler darf nur an einer Strecke bauen. Hat er noch keine Stadtkarte ausgelegt,so beginnt er eine neue Strecke, indem er eine Stadt auslegt. In der nächsten Runde muss er dann eine Stadtkarte aus seiner Hand an die Strecke anlegen. Dabei kann er die Strecke links oder rechts der ausgelegten Karte fortsetzen. Die angelegte Stadtkarte muss auf dem Spielplan eine direkte Verbindung zu der ausliegenden Karte haben. Beispiel: Ulm-Augsburg, nächste Runde: Stuttgart-Ulm-Augsburg.
Nimmt er die Hilfe des Postillion in Anspruch, so darf der Spieler auch zwei Stadtkarten anlegen. Hat er keine passende Karte, so muss er die Strecke wegwerfen und eine neue beginnen.

Auslegeregeln
- Es muss links oder rechts der ausliegenden Stadt weitergebaut werden.
- Die neu ausgelegte Karte muss eine direkte Verbindung zu einer ausliegenden Stadtkarte haben.
- Es dürfen keine Stadtkarten zwischen zwei ausliegenden Karten geschoben werden. Immer nur am Ende anlegen.
- Eine ausliegende Strecke darf nicht umgebaut werden.
- Jede Stadt darf sich nur 1x in der Strecke befinden.

3. Eine Strecke abschließen
Sobald eine Strecke mindestens die Länge von drei Stadtkarten hat, kann sie abgeschlossen und gewertet werden. Hierbei werden folgende Schritte durchgeführt:

a) Häuser bauen
Der Spieler darf jetzt auf die Städte, die er mit seiner Strecke verbunden hat, Häuser bauen. Dabei gibt es zwei Möglichkeiten:

1. Der Spieler stellt auf jede Stadt, die einer Farbgruppe zugehörig sind, ein Haus.
Beispiel: 
Der Spieler hat folgende Strecke: Mannheim-Stuttgart-Ulm-Augsburg. Er stellt auf Stuttgart und Ulm ein Haus, da diese beiden im grünen Bereich liegen.

2. Der Spieler stellt auf jede Farbgruppe seiner Strecke ein Haus. 
Beispiel: 
Der Spieler hat folgende Strecke: Mannheim-Stuttgart-Ulm-Augsburg. Er stellt ein Haus auf Mannheim (lila Farbe), eins auf Stuttgart (grüne Farbe) und eins auf Augsburg (graue Farbe).

b) Bonusplättchen erhalten
Hat er durch das Setzen der Häuser in einem Gebiet alle Städte besetzt, so bekommt er das oberste Bonusplättchen aus diesem Gebiet. Es gibt auch Bonusplättchen, bei denen zwei Länder bebaut sein müssen.
Dann gibt es Bonusplättchen für die Länge der Strecke. Bei einer Streckenlänge von 5, 6 oder 7 Stadtkarten darf der Spieler sich hier ein Bonusplättchen nehmen. Diese Plättchen können auch mehrmals erlangt werden.
Das Bonusplättchen "Außerhalb Baiern" bekommt der Spieler, der in jedem Land um Baiern mindestens ein Haus gebaut hat.
Das Bonusplättchen für das Spielende bekommt der Spieler, der die 7ner Kutschenkarte bekommen hat.

c) Neue Kutschenkarte erhalten
Die Kutschenkarten bekommt man nur der Reihe nach. Man darf keine Kutsche überspringen. Jeder Spieler muss also zuerst eine 3er, dann eine 4er, eine 5er, eine 6er und erst dann eine 7er Kutschenkarte einsammeln.
Diese bekommt er, wenn seine Strecke mindestens so lang ist, wie die nächste Kutschenkarte die er benötigt. Mit einer Streckenlänge von fünf muss sich der Spieler also trotzdem erst die 3er Kutschenkarte nehmen, wenn er diese noch nicht hat.
Mit der Unterstützung des Wagners kann der Spieler eine Kutschenkarten nehmen, die zwei Stufen höher ist, als seine Strecke eigentlich zulässt.

Beispiel: 
Der Spieler hat bereits die Kutschenkarte 6 erspielt und möchte jetzt die letzte Kutschenkarte mit der 7 haben. Er hat aber nur eine Strecke mit fünf Karten gebaut und nimmt daher die Hilfe des Wagners in Anspruch. Jetzt darf er sich die 7er Kutschenkarte nehmen und leitet das Ende des Spiels ein.

d) Streckenkarten ablegen und Handkarten reduzieren
Die eben gewertete Strecke wird jetzt abgelegt und die Handkarte auf drei reduziert. 

Spielende
Sobald ein Spieler die 7er Kutschenkarte genommen hat, oder alle seine Häuser auf dem Spielplan untergebracht hat, endet das Spiel. Jeder Spieler macht noch seinen Zug fertig, damit jeder gleich oft dran war. Dann werden die Punkte gezählt. Die höchste Kutschenkarte plus die Bonusplättchen minus die nicht gesetzten Häuser. Der Spieler mit der höchten Punktzahl ist jetzt der Sieger. 


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Erhältliche Spielerweiterungen   Thurn & Taxis: Glanz und Gloria | Thurn & Taxis: Alle Wege führen nach Rom
     
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Regelvideo auf YouTube

 
Länge: 30:51 Minunten
     
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Video-Sprungmarken

1 = Einleitung (0:00)
2 = Packungsinhalt (0:41)
3 = Aufbau (1:46)
4 = Spielablauf (5:23)
Stadtkarten nehmen & legen (6:48)
Strecken abschliessen (11:52)
Schlusswertung (14:31)
Die Amtspersonen (15:17)
Beispielspielrunde (16:24)
Spielende (28:35)
5 = Abspann (30:07)

Hinweis:
Die obigen Links öffnen das Video in einem externen Fenster.

     

 

Fotos

 
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