Aufbau Die Übersichtskarte wird aus dem Kartenstapel sortiert. Darauf sieht man je nach Spieleranzahl, wieviele Karten jeder bekommt und wieviele Stiche nötig sind, um eine eigene Wertung auszulösen. Die fünf Trumpfkarten werden auch aus dem Stapel sortiert, gemischt und eine davon offen auf den Tisch gelegt. Dies ist für die erste Runde die Trumpffarbe. Aus den restlichen Karten muss man dann, je nach Spieleranzahl, noch einige aus dem Spiel nehmen und den restlichen Kartenstapel mischen. Jeder Spieler bekommt dann die angegebene Kartenanzahl, die restlichen Karten spielen in dieser Runde nicht mit. Los geht´s.
Spielablauf Der Kartengeber spielt die erste Karte an und schon beginnt das wilde Stechen nach folgenden Regeln:
Jeder Spieler muss die angespielte Kartenfarbe zugeben, wenn er sie auf der Hand hat. Die höchste Karte gewinnt den Stich und der Gewinner des Stichs spielt eine neue Farbe an. Kann man eine Farbe nicht zugeben, so darf man eine beliebige andere Kartenfarbe spielen. Wenn es nicht die Trumpffarbe ist, kann keine andere Farbe den Stich machen, egal wie hoch der Kartenwert ist. Eine Karte in der Trumpffarbe gewinnt einen Stich immer vor der ausgespielten Farbe. Werden mehrere Trumpfkarten gespielt, so gewinnt natürlich wieder die höchste. Wer einen Stich gemacht hat, legt diesen vor sich auf den Tisch. Dabei müssen die Stiche nebeneinander gelegt werden. Es ist wichtig immer im Auge zu haben, wieviele Stiche jeder Spieler bereits gemacht hat.
Sonderkarten Die 0 einer Farbe sticht immer die höchste Zahl im Spiel der gleichen Farbe, wenn sie im selben Zug gespielt wurde. Macht eine Karte mit einer 5 oder 7 den Stich, ist also die letzte Karte die in der Runde gespielt wird, so teilt der Gewinner des Stichs die gewonnenen Karten in zwei Stichstapel auf.
Wertung Sobald ein Spieler die benötigte Anzahl an Stichen gemacht hat, ist er für diese Runde aus dem Spiel. Als Punkte notiert er sich jetzt die Anzahl der Stiche aller anderen Spieler, ohne seine eigenen. Seine Stiche lässt er aber noch vor sich liegen, denn die anderen Spieler bekommen ja auch noch Punkte anhand seiner Stiche. Am meisten Punkte bekommt immer der vorletzte Spieler. Doch es ist nicht einfach, genau darauf hinzuarbeiten. Der letzte Spieler, der dann noch im Spiel ist, bekommt nur seine eigenen Stiche als Punkte. Die entsprechenden Punkte notiert man auf einen Zettel und schon geht die nächste Runde los.
Neue Runde Insgesamt werden fünf Runden gespielt. Um eine neue Runde vorzubereiten, werden einfach alle Karten neu gemischt und wieder entspechend der Vorgabe an die Spieler verteilt. Der Spieler, der eben den letzten Platz gemacht hat, ist der neue Startspieler und sucht sich jetzt eine neue Trumpffarbe aus. Weiter geht´s.
Spielende Nach fünf Runden ist das Spiel vorbei und der Spieler mit den meisten Punkten aus den fünf Runden, gewinnt das Spiel.
Kleines Fazit Voodoo Prince ist ein einfaches Stichspiel mit einer spannenden Mechanik. Dadurch, dass man die meisten Punkte macht, wenn man nicht zu früh seine Stiche macht, aber auch nicht zu spät, bleibt das Spiel immer spannend. "Mache ich diesen Stich oder warte ich noch?" "Wird Spieler X gleich seinen letzten Stich machen oder nicht?". Solche Fragen gehen einem ständig durch den Kopf und dann braucht man natürlich auch noch Kartenglück. All diese Faktoren machen Voodoo Prince zu einem spannenden Stichspiel für die ganze Familie.
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