Aufbau Der Spielplan wird mit einer beliebigen Seite auf den Tisch gelegt. Dann kommen alle fünf Esel auf das Startfeld links unten. Jeder Spieler nimmt sich eine Personenkarte und die Wettmarker und auch der Würfel kommt auf den Tisch. Dann bestimmt man den Startspieler und schon kann es losgehen!
Spielablauf Der Startspieler fängt die Runde jetzt mit der ersten Wettphase an. Das bedeutet, dass er einen seiner Wettmarker bereits jetzt setzen kann, wenn er das möchte. Danach können auch im Uhrzeigersinn alle anderen Spieler eine Wette abgeben.
Wetten Um eine Wette abzugeben, legt man einfach einen seiner Wettmarker auf das oberste Feld, das mit der Aufschrift "Win" oder das nächste freie Feld darunter. Man darf auf jeden beliebigen Esel wetten, auch mehrmals auf den gleichen. Die Esel sind also keinem bestimmten Spieler zugeordnet, sondern jeder darf auf jeden Esel wetten und ihn bewegen. Sobald der erste Esel die Ziellinie überquert hat, darf allerdings kein Spieler mehr einen Wettmarker legen.
Wann soll man wetten? Genau hier liegt ein großer Teil des Spielspaßes. Wettet man sehr früh, so kann man auch mehr Punkte bekommen, sollte der Esel wirklich einen der drei Podiumsplätze gewinnen. Wer später wettet, sieht zwar schon, welcher Esel möglicherweise gewinnen wird, aber dann sind vielleicht schon die wertvollen Wettfelder belegt.
Das Rennen Jetzt nimmt sich der momentane Startspieler den Würfel und würfelt. Die erwürfelte Augenzahl darf er mit einem beliebigen Esel, der noch nicht gezogen wurde, laufen. Dann würfelt er ein weiteres mal und bewegt wieder einen Esel. Insgesamt würfelt der Startspieler also 5 x um jeden Esel 1 x zu bewegen. Um anzuzeigen, dass man einen Esel bewegt hat, kippt man ihn einfach nach vorne. Würfelt man die leere Fläche, so bleibt der Esel einfach stehen.
Wetten und Rennen Jetzt wechselt der Startspieler im Uhrzeigersinn und es startet wieder eine neue Wettrunde. Erst darf der neue Startspieler einen Wettmarker setzen, wenn er das möchte, dann auch alle anderen Spieler. Dann würfelt der neue Startspieler auch 5 x und bewegt so jeden Esel weiter.
Rennende So wird jetzt gespielt, bis der erste Esel die Ziellinie überquert hat. Ab dann darf nicht mehr gewettet werden. Der Esel, der als erster über die Ziellinie gelaufen ist, kommt dann auf das Feld mit dem ersten Platz. Dann wird weitergespielt, bis auch die nächsten zwei Esel über die Ziellinie gelaufen sind. Auch diese Esel kommen auf die entsprechenden Plätze auf dem Podium.
Punkte zählen Nun muss man nur noch die Wettmarker entsprechend auf die Felder über den Podesten verschieben und dann kann jeder Spieler seine Punkte ablesen. Der Spieler mit den meisten Punkten hat das Wettrennen dann gewonnen.
Kleines Fazit Für mich war "Donkey Derby" die erste Berührung mit diesem Spiel, da ich das Original nicht kannte. Die Regeln waren jedenfalls schnell verstanden und so konnte man auch sofort losspielen. Die Mischung aus Wett- und Würfelspiel funktioniert dabei sehr gut. Da jeder jeden Esel bewegen darf, ist es schwer, schon früh eine sichere Wette abzugeben. Und genau darin besteht ja auch der Reiz des Spiels. Wer sich früh traut zu wetten, der bekommt im Fall eines Sieges eben auch mehr Punkte. Wer erst später wettet, wenn sich schon ein Sieger abzeichnet, der hat vielleicht nur noch die unteren Plätze der Wettleiste zur Verfügung. Die Qualität des Spielmaterials ist sehr gut und auch die Illustrationen passend.
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