Komplettliste aller vorgestellten Spiele nach Alphabet:

Mittwoch, 17 Mai 2017 11:09

Sea of Clouds

 

 

Sea of Clouds
Vielen Dank an den HUCH & friends Verlag für das Rezensionsexemplar.


 

Fakten

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 Erscheinungsjahr   2016    Verlag(e)   HUCH & friends | iello
 Spieleranzahl   2 bis 4    Autor(en)   Théo Rivière
 Empf. Alter   10+    Illustrator(en)   Miguel Coimbra
 Spieldauer   ca. 40 Minuten        
 ASIN   B01LWCUHVH    Auszeichnungen   Noch keine
             

 

Zusammenfassung

 

Ziel des Spiels

In den Wolken sind die Luftpiraten los. Als Käpt´n versucht ihr die wertvollsten Schätze in Form von Rum, Relikten und Gegenständen zu sammeln. Zwischendurch gilt es dann auch die anderen Piraten zu überfallen und ihnen einen Teil der erbeuteten Schätze wieder abzuluchsen. Wer am Ende die meiste Beute gemacht hat, gewinnt das Spiel.

 

Spielablauf

Aufbau
Der Spielplan kommt, je nach Spieleranzahl, mit der einen oder anderen Seite in die Mitte des Tisches. Dann nimmt sich jeder Spieler ein Piraten-Tableau und legt es so vor sich ab, dass er rundherum noch Karten anlegen kann. Die Beutekarten werden zusammengemischt und auf den Tisch gelegt. Bei zwei Spielern müssen aber vorher noch ein paar Beutekarten entfernt werden. Die obersten drei Karten legt man dann nebeneinander unten an die Markierung des Spielplans an. Die Münzen legt man als Vorrat auf den Tisch und gibt jedem Spieler drei Münzen als Startkapital. Dann bestimmt man einen Startspieler. Dieser bekommt den Papagei und den Hut zu sich. Das kleine Schiff stellt man noch auf das erste Feld des Spielplans und schon kann es in die Lüfte gehen.

Spielablauf
Solange sich das kleine Boot nicht auf einem Feld mit gekreuzten Säbeln befindet, läuft eine Runde immer wie folgt ab.

Beutekarte(n) nehmen
Der Spieler am Zug nimmt sich die Beutekarte(n), die links auf dem ersten Feld liegen und schaut sie sich an.
Möchte er die Karten behalten, dann legt er sie entsprechend an sein Piraten-Tableau an.
Möchte er die Karten nicht behalten, so legt er sie wieder zurück und legt eine neue, verdeckte Karte vom Nachziehstapel darauf.
Dann schaut er sich den Stapel in der Mitte an und verfährt genauso. Will er auch den letzten Stapel nicht haben, so zieht er die oberste Karte vom Nachziehstapel.

Wichtig: Sobald in einer Reihe drei Beutekarten liegen, kommt keine neue Beutekarte, sondern immer eine Münze mit dem Wert 1 auf den Stapel.

Beutekarten anlegen oder ausführen
Nimmt ein Spieler einen Stapel mit Karten, so muss er auch alle Karten dieses Stapels anlegen oder ausführen.
Zum Anlegen gibt es vier Bereiche, die sich um das Piraten-Tableau herum befinden.
Schauen wir uns die verschiedenen Karten und deren Nutzen für den Spieler doch gleich einmal genauer an:

a) Reliktkarten
Die Reliktkarten zeigen immer ein bestimmtes Relikt. 
Das Ziel des Spielers ist es, möglichst viele Relikte einer Art zu sammeln, denn um so mehr man davon hat, umso mehr Punkte gibt es.
Dazu ist auf jeder Reliktkarte eine Tabelle aufgedruckt, auf der man die Punkte ablesen kann. 
Relikte werden immer offen auf die rechte Seite des Piraten-Tableaus gelegt.

b) Rumkarten
Bei den Rumkarten gibt es drei verschiedene Arten.
Es gibt Rumkarten, die sind einfach einen bestimmten Plus- oder Minuswert wert.
Dann gibt es, wie bei den Relikten, Karten, die wertvoller werden, je mehr man davon hat.
Und es gibt den Spitzenrum. Der ist je Karte drei Punkte wert, wenn man am Spielende die meisten Karten davon hat.
Hat man nicht die meisten Karten, so ist jede Karte nur einen Punkt wert.
Rumkarten kommen verdeckt an die Unterseite des Piraten-Tableaus.

c) Gegenstandskarten
Hier gibt es viele unterschiedliche Karten, auch solche, die man sofort spielen muss.
Karten, die man sofort spielen muss, erkennt man an einem Mülleimer darauf.
Bei den Gegenstandskarten gibt es Karten, die werden verdeckt in den unteren Bereich des Piraten-Tableaus gelegt.
Dies sind Karten, die am Ende des Spiels für eine bestimmte Sache Punkte bringen.
Ansonsten gibt es die unterschiedlichsten Aktionskarten, die ich hier nicht alle aufführen möchte.
Normale Gegenstandskarten werden offen auf die linke Seite des Piraten-Tableaus gelegt.

d) Piratenkarten
Piratenkarten werden oben an das Piraten-Tableau gelegt. Diese Karten werden für die Entern-Phase benötigt und kommen danach auch aus den Spiel.
Jede Piratenkarte hat dabei eine Stärke und einen Effekt. Der Effekt tritt aber nur dann auf, wenn man einen Kampf gewonnen hat.
Dazu aber gleich mehr. Die Stärke der Piratenkarten kann durch bestimmte Gegenstandskarten noch erhöht werden.

Der Papagei
Der Papagei dient nur dazu, um eventuelle Gleichstände aufzulösen.
Der Spieler, der den Papagei besitzt, gewinnt immer einen Gleichstand.
Am Anfang hat der Startspieler den Papagei, im Laufe des Spiels kann er dann auch durch Gegenstandskarten wechseln.

Neue Runde
Wenn alle Spieler ihren Anteil an der Beute genommen haben, wird das Schiff um eine Insel auf dem Spielplan verschoben.
Dann beginnt eine neue Runde. Wenn das Schiff jetzt auf einem Feld mit gekreuzten Säbeln steht, kommt allerdings erstmal eine Entern-Phase.

Die Entern-Phase
In der Entern-Phase greift jeder Spieler seinen linken und seinen rechten Nachbarn an. 
Außer im Spiel zu zweit, da greift man einfach den Mitspieler an.
Jeder Spieler zählt jetzt seine Kampfstärke zusammen. Das sind die gelben Felder mit der roten Zahl auf den Piratenkarten.
Diese Kampfstärke kann durch bestimmte Gegenstandskarten noch erhöht werden.
Dann vergleicht man die ermittelte Zahl mit der Kampfstärke der Spieler links und rechts.

Gegen die Spieler, gegen die man gewonnen hat, darf man jetzt seine Pirateneffekte ausführen.
Der Spieler, der den Papagei besitzt, beginnt und dann geht es im Uhrzeigersinn weiter.

Wenn auf einer Piratenkarte kein 1x steht, so geht der Effekt gegen beide Spieler, natürlich nur, wenn ich auch zweimal gewonnen habe.
Steht 1x auf der Karte, so darf ich mir den Spieler aussuchen, auf den der Effekt abzielen soll.

Habe ich keinen Kampf gewonnen, oder habe ich keine Piratenkarten, so darf ich keine Pirateneffekte nutzen.

Piraten-Effekte
Hier gibt es Effekte, bei denen bekomme ich Dinge aus dem Vorrat oder klaue sie von anderen Spielern.
Manchmal wird auch getauscht.

Nach dem Kampf
Wenn der Kampf erledigt ist und alle Spieler ihre Pirateneffekte genutzt haben, so kommen ALLE Piratenkarten auf den Ablagestapel.

Spielende
Das Spiel endet, sobald das kleine Schiff auf dem Spielplan das letzte Feld erreicht hat.
Jetzt gibt es noch eine Entern-Phase und dann werden die Punkte gezählt.
Dazu kann man den Punkteblock verwenden. Punkte gibt es für folgende Dinge:

- Jede Münze ist einen Siegpunkt wert.
- Der Wert der Rumsammlung
- Der Wert der Reliktsammlung
- Bonuspunkte durch Geheimnisse
- Minus- und Pluspunkte durch Gegenstandskarten

Der Spieler mit den meisten Punkte gewinnt das Spiel.

Kleines Fazit
Sea of Clouds hat trotz seiner einfachen Regeln eine hohe taktische Tiefe und natürlich auch einen Glücksfaktor.
Aber das genau macht viel des Spielspaßes aus. Nehme ich den Stapel oder schaue ich mir den nächsten an?
Anhand der Kartenrückseiten weiß man nämlich schon, welche Art Karten in der Auslage liegen, aber eben nicht welche genau.
Die Qualität des Spielmaterials ist sehr hochwertig und die Illustrationen wirklich schön anzuschauen.
Uns hat das Spiel ab drei Spielern viel Spaß gemacht. Bei zwei Spielern ist das mit dem Entern nicht so lustig. 
Wer also gerne taktische Sammelspiele mag, der macht hier sicher nichts falsch. 

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Meine Einstufung   Familienspiel
Zusätzliche Informationen   Keine
     
Spielanleitung vom MGN-Server downloaden   Anleitung
Hersteller-Downloads   Anleitung
Erhältliche Spielerweiterungen   Keine
     
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Regelvideo auf YouTube

 
Länge: 20:12 Minunten
     
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Video-Sprungmarken

1 = Einleitung (0:00)
2 = Packungsinhalt (0:38)
3 = Aufbau (1:52)
PlatzhalterSpielidee (3:43)
4 = Spielablauf (4:04)
PlatzhalterDie Entern-Phase (14:02)
5 = Abspann (19:44)

Hinweis:
Die obigen Links öffnen das Video in einem externen Fenster.

     

 

Fotos

 
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Gelesen 4128 mal Letzte Änderung am Mittwoch, 17 Mai 2017 11:17

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