Aufbau Der Kartenstapel wird sehr gut gemischt und dann bekommt jeder Spieler fünf Karten ausgeteilt, die er auf die Hand nimmt. Die restlichen Karten kommen in die Mitte des Tisches und bilden den verdeckten Nachziehstapel. Jeder Spieler bekommt dann noch einen Angstmarker, den er auf die 1 dreht und vor sich legt. Die restlichen Angstmarker kommen einfach auf den Tisch und schon geht es los.
Spielablauf Ein Spieler wird der Startspieler und legt eine seiner Handkarten offen neben den Nachziehstapel. Dann sagt er laut die Anzahl an Geistern an, die auf der Karte zu sehen sind (1 bis 3). Schon ist der nächste Spieler an der Reihe. Dieser hat nun, je nach Karten auf der Hand, drei Möglichkeiten.
1. Eine Geisterkarte einer anderen Farbe ausspielen Dann muss man einfach die neue Anzahl an Geistern, alte Anzahl plus neue Anzahl, laut nennen. Dann zieht man einfach eine neue Karte nach und der nächste Spieler ist an der Reihe. Achtung! Hier kommt aber noch die wichtigste Regel ins Spiel.
Die Sieben Solange die genannte Zahl unter oder gleich der Zahl sieben ist, passiert nichts. Muss ein Spieler aber eine höhere Zahl nennen, weil er keine gleichfarbige Karte oder eine Nebelkarte hat, so muss er diesen Durchgang als verloren werten. Dann muss er den gesamten Ablagestapel, inklusive der Nebelkarten, verdeckt zu sich legen. Als Strafe bekommt man einen weiteren Angstmarker. Diese kann man jederzeit gegen 3er Marker eintauschen.
2. Eine Geisterkarte mit der gleichen Farbe spielen Dann sagt man die Anzahl, die der vorherige Spieler schon genannt hat und dann "Spiegel". Jetzt läuft das Spiel gegen den Uhrzeigersinn weiter. Bei jedem "Spiegel" wechselt einfach die Spielrichtung. Das ist bei zwei Spielern natürlich egal, macht aber auch nicht so viel Spaß wie mit mehr Spielern. Danach zieht man eine Karte nach und sofort ist der nächste Spieler an der Reihe.
3. Eine Nebelkarte spielen Diese legt man neben den Geisterstapel, nennt die zuletzt genannte Anzahl an Geistern und dazu sagt man "Nebel". Dann zieht man eine Karte nach und sofort ist der nächste Spieler an der Reihe. Man wird also einfach von den Geistern nicht gesehen.
Rundenende und neue Runde Sobald der komplette Nachziehstapel gespielt wurde und auch die Handkarten der Spieler, endet eine Runde. Die Spieler zählen ihre Werte auf den Angstmarkern und notieren den Wert. Dann werden wieder alle Karten gut gemischt und wieder fünf Karten an jeden Spieler ausgeteilt. So spielt man nun drei Runden, dann ist das Spiel vorbei.
Spielende Jetzt zählt jeder Spieler seine Werte auf den Angstmarkern zusammen und der Spieler mit der wenigsten Angst, hat das Spiel natürlich gewonnen.
Kleines Fazit Ghosts ist ein nettes kleines Spiel mit einfachen Regeln. Mit zwei Spielern fanden wir es etwas langweilig, weil dann die Mechanik mit der Spielreihenfolge wechseln nicht funktioniert. Mit mehr Spielern macht es dann auch mehr Spaß, allerdings auch nur als Einstieg oder Absacker eines Spieleabends. Die Qualität der Karten ist Standard und die Packung schön klein und reisetauglich. Die Illustrationen sind gruselig.
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