In diesem Knobelspiel geht es darum, seinen Avatar so zu programmieren, dass er einen Weg zum Portal findet. Dabei muss er, je nach Schwierigkeitsgrad, auch noch Kristalle einsammeln. 60 verschiedene Aufgaben mit unterschiedlichen Startpunkten, farbigen Strecken, bis zu sechs Kristalle, Trolle und Schleifen, die programmiert werden müssen, warten auf die Spieler.
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Aufbau Man sucht sich aus dem Aufgabenbuch eine Aufgabe aus, nimmt sich das angegebene Material und schlägt die Programmierschablone auf der angegebenen Seite auf. Am besten spielt man Level für Level durch, so wird man langsam an die weiteren Features der Programmierung herangeführt. In jedem Level nimmt man sich also seinen Avatar und stellt ihn auf den angegebenen Startpunkt und das Portal, das man auf den Endpunkt setzt. Kommen im Level Kristalle vor, so legt man auch diese auf die angegebenen Punkte. Die Aktionsplättchen, mit denen man dann den Weg auf seiner Programmierschablone legt, nimmt man an sich und schon geht es los.
Spielablauf Jetzt muss man versuchen, mit den Aktionsplättchen einen Weg zum Portal zu bauen. Die Farbe der Aktionsplättchen muss dabei immer mit der des benutzen Weges übereinstimmen. In den ersten Leveln ist dies auch die einzige Aufgabe. Wichtig dabei ist nur, dass man alle Aktionsplättchen verwenden muss, auch wenn man einen kürzeren Weg mit weniger Plättchen bauen könnte. Dazu legt man die Aktionsplättchen auf die Felder der Programmierschablone. Hat man seine Programmierung fertig, so prüft man das Programm. Läuft, springt und rutscht der Avatar über die programmierte Strecke fehlerfrei bis zum Portal, so hat man das Level beendet und kann das nächste spielen. Nach ein paar Leveln kommen dann auch die Kristalle ins Spiel. Diese muss man alle einsammeln, bevor man zum Portal reisen darf. Sollte es einmal Level geben, bei denen auf einem Feld mehrere Kristalle liegen, so darf der Avatar beim Erreichen dieses Feldes nur einen Kristall einsammeln. Den oder die anderen Kristalle muss er dann bei einem weiteren Besuch aufheben. Dazu gibt es in späteren Leveln dann auch Schleifen, so "Wenn-Dann" Verknüpfungen. So wird zum Beispiel ein "Du musst zwei Kristalle gesammelt haben" Bedingungsplättchen auf die Programmierschablone gelegt. Dann programmiert man seinen Weg. Dieser kommt dann irgendwann an diese Bedingung. Hat der Avatar zwei Kristalle gesammelt, dann darf er durch das Portal oder je nach Level einen anderen Weg gehen. Hat er noch keine zwei Kristalle, so bringt ihn die Schleife wieder an den Anfang des Programms und es startet erneut mit der gleichen Programmierung. Auf diese Weise werden die Level immer schwerer. Später gibt es dann auch Wege, die man nur in einer Richtung gehen kann oder die Abfrage, ob man auf einem bestimmten Trollfeld steht, um den einen oder anderen Weg zu gehen.
Kleines Fazit In Code Master programmiert man natürlich nicht wirklich ein Programm am Computer, sondern eher virtuell auf dem Spielbrett. Die Mechanik dahinter ist aber tatsächlich mit einer richtigen Programmierung zu vergleichen und macht viel Spaß. Die Rätsel werden immer schwerer, so dass man am Anfang einen leichten Einstieg hat, aber bald gehörig grübeln muss. Die Idee mit den Aufgabenplänen und den verschiedenen Programmierschablonen ist genial. So hat das Aufgabenbuch nur 10 Seiten, aber auf jeder Seite immer 6 Rätsel. Alle 10 Rätsel kommt man also wieder auf eine bekannte Seite zurück. Auch die Sache mit der Schleifenprogrammierung oder der Trollabfrage funktioniert perfekt. Ich hatte wirklich sehr viel Spaß bei diesem Knobelspiel und bin auch noch lange nicht durch. Wenn man bei einer Aufgabe überhaupt nicht weiterkommt, so liegt natürlich auch eine Lösung bei. Tolles Spielmaterial, tolle Illustrationen, tolle Rätsel, einfach ein tolles Spiel.
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