Aufbau Die Spielschachtelunterseite wird auf den Tisch gelegt. Dann steckt man die beiden Spielplanhalter seitlich an den Schachtelrand. Nun müssen sich die Spieler überlegen, auf welchem Spielplan sie die Suche beginnen möchten. Diese sind von A (leichter Spielplan) bis D (schwerer Spielplan) gekennzeichnet. Steckt den ausgesuchten Spielplan dann zwischen die beiden Spielplanhalter und haltet Mino auf der einen und Tauri auf der anderen Seite an der gleichen Stelle gegen den Spielplan. Nun sind die beiden magnetisch verbunden. Die vier Startkarten und auch die Gegenstandskarten werden gemischt und verdeckt neben die Spielschachtel gelegt. Dann noch die Sanduhr bereit gelegt und los geht's. Die Teamkarten braucht ihr, wenn ihr die kooperative Variante mit mehr als zwei Spielern spielt und die Spielerkarten braucht ihr bei der Wettbewerbsvariante, die erst ab zwei Spielern funktioniert.
Spielablauf Als erstes zieht man eine Startkarte und zieht Mino & Tauri in die entsprechende Ecke. Dann wird die erste Gegenstandskarte aufgedeckt und gleichzeitig die Sanduhr umgedreht. Nun muss sich der Spieler melden, auf dessen Spielplanseite sich dieser Gegenstand befindet. Um diesen jetzt zu erreichen, müssen sich die Spieler gut absprechen, denn auf jeder Spielplanseite sieht das Labyrinth anders aus. Mino und Tauri dürfen sich dabei nur auf freien Wegen bewegen. Sie dürfen nicht aktiv durch eine Wand gezogen werden. Aktiv bedeutet dabei, dass der Spieler der seine Figur gerade zieht, nicht durch eine Wand ziehen darf. Die Figur auf der anderen Seite, die automatisch mitbewegt wird, darf dies allerdings schon. Und dadurch kommt man an jede Stelle des Spielplans. Die Spieler müssen sich eben absprechen wo der Gegenstand liegt und dann gemeinsam einen Weg finden dort hin zu gelangen. Dabei gibt es keine Zugreihenfolge, der Spieler, der ziehen kann, zieht einfach die Figur weiter. Sobald die Spieler dann am gesuchten Gegenstand angekommen sind, wird sofort die nächste Gegenstandskarte aufgedeckt und weiter geht's.
Rundenende Sobald die drei Minuten der Sanduhr abgelaufen sind, oder die Spieler alle 12 Gegenstände gefunden haben, ist die Runde vorbei. Insgesamt werden drei Runden gespielt und das Ergebnis, also die Menge der gefundenen Gegenstandskarten, notiert. Dann werden die Gegenstands- und die Startkarten wieder gemischt und verdeckt auf den Tisch gelegt. Die Spieler überlegen sich dann, ob sie den aktuellen Spielplan einfach umdrehen oder einen anderen nehmen möchten. Dann wird wieder eine Startkarte gezogen und Mino und Trauri in die entsprechende Ecke verschoben. Sanduhr umdrehen, Gegenstandskarte aufdecken und los geht es wieder.
Spielende Das Spiel endet nach der dritten Runde. Die Spieler zählen alle gefundenen Gegenstandskarten aus den drei Runden zusammen und werfen dann einen Blick in die Anleitung. Dort gibt es eine Tabelle, wie gut die Spieler abgeschnitten haben.
Kooperatives Spiel Hier gelten die eben beschriebenen Regeln. Spielt man mit mehr als zwei Spielern, so kommen die Teamkarten ins Spiel. Bei vier Spielern legt man je eine dieser Teamkarten auf jeder Seite zwischen die Spieler. Nun weiß jeder Spieler welche Farbe er hat. Auf den Gegenstandskarten sind jeweils zwei Farben drauf. Diese beiden Spieler müssen dann den Weg zum Gegenstand gemeinsam erreichen.
Im Spiel zu dritt ist ein Spieler alleine auf seiner Seite. Er ist bei jedem Gegenstand dran. Die beiden anderen Spieler müssen sich dann je nach Gegenstandskarte abwechseln.
Wettbewerbsspiel (3 + 4 Spieler) Im Wettbewerbsspiel spielt man auf zwei Spielplänen jeder gegen jeden. Hierzu macht man auf einem extra Zettel eine Tabelle und schreibt oben die Spieler und seitlich die Spielpläne auf. Bei drei Spielern also oben rot+blau, rot+grün, grün+blau. Dann werden die Runden wie beim kooperativen Spiel von den jeweiligen Spielern gespielt. Nachdem alle sechs Spiele erledigt sind, zählt man zusammen, welcher Spieler insgesamt die meisten Gegenstände gefunden hat.
Bei vier Spielern wird auf drei Spielplänen gespielt. Jeder Spieler bekommt eine Spielerkarte mit seiner Farbe. Dann macht man ebenfalls eine Tabelle in der alle Spiele stehen. Hier spielt aber nicht jeder gegen jeden alle Spielpläne, sondern jeder Spielplan wird immer von zwei Gruppen gespielt. Also die eine Runde machen zum Beispiel Spieler Grün und Rot und die andere dann Spieler Gelb und Blau. So mischt man dann die drei Spielplanrunden so durch, dass kein Spieler mit dem selben Spieler zwei Mal an die Reihe kommt. Auch hier werden sechs Runden gespielt und dann geschaut, wer die meisten Gegenstände finden konnte.
Kleines Fazit Für Kinder ist Mino & Tauri ein wirklich nett gemachtes Spiel, das ein bisschen an "Das verrückte Labyrinth" erinnert. Die Aufmachung ist sehr hübsch und die Mechanik mit den magnetischen Figuren klappt problemlos. Am meisten hat uns beim Testen die kooperative Variante gefallen, aber auch die Wettkampf-Variante kann sich sehen lassen. Erwachsene können hier mit Kinder problemlos spielen, da man sich ja immer untereinander absprechen muss. Das klappt nach den ersten Gegenstandskarten auch sehr flott und so kann man in den drei Minuten der Sanduhr viele Karten holen. Natürlich geht dies bei den leichten Spielplänen einfacher, wie bei den schwereren. Aber so wird es auch nicht so schnell langweilig.
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