Aufbau Die Spieler suchen sich einen der vorgegebenen Tatorte aus oder erfinden selber einen und bauen diesen auf. Dazu nehmen sie nur die angegebenen Plättchen, die restlichen Plättchen werden nicht benötigt. Die Plättchen werden verdeckt gut gemischt und dann auf dem Tisch verdeckt verteilt. Der Spielplan kommt auf den Tisch und die Figur des Polizisten wird entsprechend der Tatortvorgabe positioniert. Hierbei kann man sich noch aussuchen, ob man leicht, mittel oder schwer spielen möchte. Dann kann das Spiel auch schon beginnen.
Spielablauf Der Spieler am Zug dreht zwei der Plättchen um. Sind auf beiden Plättchen unterschiedliche Bilder zu sehen, so werden die Plättchen einfach wieder verdeckt. Danach muss die Figur des Polizisten einen Schritt vorwärts bewegt werden und der nächste Spieler ist an der Reihe. Deckt ein Spieler zwei gleiche Plättchen auf, dann passiert, je nach Art der Plättchen, Folgendes:
a) Schatzplättchen Deckt ein Spieler zwei gleiche Schatzplättchen auf, so darf er diese an sich nehmen und ist sofort noch einmal an der Reihe. Solange er gleiche Schätze aufdeckt, ist er weiter an der Reihe. Deckt er zwei unterschiedliche Plättchen auf, dann ist der Zug beendet. Erst jetzt wird die Figur des Polizisten einen Schritt nach vorne bewegt.
b) Alarm-Plättchen (Alarm oder Handschellen) Deckt ein Spieler zwei Alarmplättchen auf, endet sofort das Spiel für alle Spieler. Diese Regel finde ich allerdings zu krass und wir haben sie in den Tatorten immer abgeschwächt. Probiert es ruhig einmal mit dem ersten Tatort aus. Bei uns war oft plötzlich einfach Schluss, ohne dass man sich dagegen wehren kann. Die einzige Möglichkeit ein schnelles Ende zu verhindern ist, sobald man ein Alarmplättchen aufgedeckt hat, ein bereits bekanntes, ungefährliches Plättchen aufzudecken. Wir haben aber auch die Anzahl der Alarmplättchen immer reduziert, um Frust vorzubeugen.
c) Schlüssel und Tresore Für jeden Tresor gibt es zwei passende Schlüssel, die man zuerst finden muss, bevor man die beiden Tresor-Plättchen nach dem Aufdecken nehmen darf. Bei einem Tresor sind es sogar vier Schlüssel. Findet man die ersten beiden, so muss man auch den dritten und den vierten noch aufdecken, um die Schlüssel zu bekommen.
d) Sicherheitsraum Ist der Sicherheitsraum im Spiel, hat man eine effektive Möglichkeit gegen die Alarm-Plättchen. Deckt man die beiden Sicherheitsräume auf, so darf man als nächstes ein weiteres Plättchen aufdecken. Ist dieses ein Alarm, darf man ein weiteres Plättchen aufdecken und ist dies wieder ein Alarm, so darf man beide Alarme entfernen. Der Spieler am Zug darf so lange Alarme ausschalten, wie er immer zwei Alarmplättchen aufdeckt. Erst wenn er keine Alarme mehr findet, werden die Plättchen des Sicherheitsraums wieder verdeckt. Sie bleiben aber immer im Spiel und werden von keinem Spieler genommen. Am Ende dieses Zugs bewegt sich ebenfalls die Figur des Polizisten vorwärts.
e) Ausgang Wenn man alle Schätze eines Tatorts gefunden hat, muss man nur noch zwei Ausgänge aufdecken um den Tatort zu verlassen. Deckt man zwei Ausgänge auf, obwohl noch Schätze im Spiel sind, muss man die Ausgänge wieder verdecken und weiter nach Schätzen suchen.
Der Spielplan Auf diesem bewegt sich die Figur des Polizisten vorwärts. Erreicht die Figur während des Spiels die Räuber, so haben die Spieler das Spiel verloren. Je nach Tatort hat man mehr oder weniger Zeit. Allerdings gibt es für jeden vorgegebenen Tatort auch drei Schwierigkeitsgrade.
Spielende Das Spiel endet für die Spieler, wenn sie zwei Alarme aufdecken oder die Figur des Polizisten die 0 auf dem Spielplan erreicht.
Kleines Fazit Die Grundidee von Cleptomania hat uns sehr gut gefallen. Was uns allerdings extrem genervt hat, sind die unberechenbaren Alarmplättchen. Man hat einfach keine Möglichkeit aktiv auf die Alarmplättchen zu reagieren. Durch Zufall zwei aufgedeckt und schon ist das Spiel vorbei. Wenn man dagegen immer nach einem Alarmplättchen ein ungefährliches aufdeckt, geht einem die Zeit aus. Hier haben wir dann mit Hausregeln gespielt und einige Alarmplättchen entfernt. Auch sollte man dieses Spiel immer im Team spielen und sich gegenseitig helfen. Nur so hat man eine Chance gegen die knackige Spielmechanik. Wenn man mit Kindern spielt, sollte man die Figur des Polizisten weiter hinten platzieren und die Alarmplättchen komplett entfernen.
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