In der Tiefsee treiben die Glupschgeister Maggie, Lisa, Don, Al, Luc und Bob mal wieder Unfug. Auch der Krakengeist Ed ist gesichtet worden. Ihr seid mutige Geisterjäger und müsst die Glupschgeister einfangen. Taucht in die Tiefe der schimmernden Unterwasserwelt und legt los. Doch stellt euch die Aufgabe nicht so einfach vor. Die Geister sehen sich alle sehr ähnlich und durch die optische Vergrößerung, die durch die Seedeckel verursacht wird, werden sie auch noch verzerrt. Wer als Erster neun Geister gefangen hat, gewinnt das Spiel.
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Aufbau Vor dem ersten Spiel müssen ein paar Dinge zusammengesteckt werden. Dazu nimmt man die kleine Scheibe, steckt den Drehfuß durch und bringt darunter dann die große Scheibe an. Das Ganze steckt man dann auf die Schachtelunterseite, aus der man zuvor natürlich alles Spielmaterial entfernt. Die Glupschgeister-Plättchen werden jetzt auf der großen Scheibe verteilt. Sie dürfen sich nicht überlappen, sondern müssen alle schön nebeneinander liegen. In der ersten Runde kann man die drei Krakengeister noch aussortieren. Diese werden für eine Variante benötigt. Jetzt legt man den Spielplan über die Drehscheiben. Dadurch schauen nur noch einige Glupschgeister durch die Aussparungen hindurch. Diese Aussparungen deckt man jetzt mit den Seedeckeln ab. Dann steckt man noch die Krakenfigur auf die Mitte des Drehkreuzes. Die Spieler nehmen sich einen Seestern, bei zwei Spielern zwei Seesterne und legen den Würfel neben den Spielaufbau. Los geht's.
Spielablauf Der Startspieler beginnt und würfelt. Dann wird die Drehscheibe um so viele Einheiten weitergedreht, wie die Würfelaugen angeben. Auf der Drehscheibe gibt es dazu ein kleines Fenster, durch das man immer den gesuchten Glubschgeist sehen kann.
Dann schauen sich alle Spieler den gesuchten Glupschgeist an und los geht die Suche! Jeder Spieler schaut nun für sich, durch welche Seedeckel er den gesuchten Glupschgeist zu sehen glaubt. Das können auch mehrere Stellen sein. Dort legt er seinen Seestern drauf. Im Spiel zu zweit legt jeder Spieler zwei Seesterne auf zwei unterschiedliche Seedeckel. Ist ein Seedeckel von einem Mitspieler belegt, so darf man natürlich keinen eigenen Seestern dort ablegen.
Bei der Suche nach den Glupschgeistern muss man von allen Winkeln durch die Seedeckel schauen. Je nach Blickwinkel schaut die Sache nämlich immer wieder anders aus. Passt aber auf, dass ihr euch nicht die Köpfe einrennt.
Sobald alle Spieler ihren Seestern abgelegt haben, wird gefischt. Der Spieler, der gewürfelt hat, darf als Erster fischen. Dazu nimmt er den Seedeckel, auf dem sein Seestern liegt, vom Spielplan. Jetzt schaut er, ob er einen oder mehrere der gesuchten Glupschgeister entdecken kann. Dabei ist es erlaubt, Glubschgeister im Seeloch zu verschieben oder Geister, die nur noch ganz wenig unter dem Seeloch hervorragen, hervorzuziehen. Jeden gesuchten Glupschgeist, den man in seinem Seeloch findet, nimmt man heraus und legt ihn in das Eckloch seiner Farbe. Findet man keinen gesuchten Glupschgeist, so geht man leer aus. Bei zwei Spielern sucht immer erst der Spieler, der gewürfelt hat, seine beiden Seelöcher ab, bevor der andere Spieler an die Reihe kommt.
In jedem Fall schließt man sein Seeloch wieder mit einem Seedeckel. Haben alle Spieler gefischt, geht der Würfel an den nächsten Spieler im Uhrzeigersinn weiter und eine neue Runde beginnt.
Spielende Sobald ein Spieler neun Glupschgeister in seiner Ecke gefangen hat (im Spiel zu zweit 18), ist das Spiel fast vorbei. Die Spieler, die in dieser Runde noch nicht gefischt haben, sind noch an der Reihe und dann steht der Gewinner fest.
Variante Spielt man mit dem Krakengeist, so kommt dieser einfach zu der Auslage der anderen Geister hinzu. Jetzt müssen die Spieler gut aufpassen, dass sie kein Seeloch wählen, in dem der Krakengeist zu sehen ist. Sollte man ein solches Seeloch wählen, oder während des Fischens einen Krakengeist aus dem Seeloch ziehen, so bekommt man in dieser Runde keine Glupschgeister und muss gefundene Geister aus diesem Seeloch wieder zurücklegen.
Kleines Fazit Glupschgeister ist ein wirklich tolles Kinderspiel mit einer coolen Mechanik. Das mit der Vergrößerung klappt wirklich gut und sieht verrückt aus. Dadurch, dass auch auf der Bodenplatte Geister abgedruckt sind, muss man schon genau schauen, ob das wirklich ein Plättchen ist, was man da sieht. Die Illustrationen sind niedlich und das Spielmaterial sehr wertig, lediglich der Spielplan geht etwas streng in die Schachtel. Da muss man aufpassen, dass man ihn nicht verbeult. Uns hat das Spiel jedenfalls sehr gut gefallen.
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